Die Zukunft des Craft Beer liegt in der digital bedruckten Dose (und warum das eine wirklich gute Sache ist)
HeimHeim > Blog > Die Zukunft des Craft Beer liegt in der digital bedruckten Dose (und warum das eine wirklich gute Sache ist)

Die Zukunft des Craft Beer liegt in der digital bedruckten Dose (und warum das eine wirklich gute Sache ist)

Dec 26, 2023

Craft Beer ist eine der sich am schnellsten entwickelnden Branchen überhaupt. Eben noch träumt die Branche von neuen Stilen wie dem Cold IPA, und einen Moment später entwirft sie neue Hopfenhybriden. In den USA gibt es fast 10.000 Craft-Brauereien, was bedeutet, dass es kein besserer Zeitpunkt sein könnte, ein gutes lokales Bier aufzuspüren und zu genießen.

Die Ferment Brewing Company hat ihren Sitz im bierzentrierten Oregon, genauer gesagt in Hood River. Die Marke ist eher klein, wie so viele Player im Craft-Beer-Bereich. Allerdings nimmt das Unternehmen die Sache oft selbst in die Hand, wenn es darum geht, ein gutes Bier herzustellen.

Die kleinen Leute funktionieren einfach nicht wie die großen Bierkonzerne. Das Budget ist viel kleiner, ebenso der Umfang. Wenn es also um die Abfüllung und Etikettierung einer neuen Runde Bier geht, ist es nicht immer sinnvoll, den herkömmlichen Weg zu gehen. Dann kommt die digital bedruckte Dose ins Spiel, das nächste große Ding im Craft-Bier-Bereich.

„Digital bedruckte Dosen sind für kleine Handwerksbrauereien wie Ferment der Weg der Zukunft“, sagt Jen Peterson, Betriebsleiterin bei Ferment. „Brauereien unserer Größe greifen oft darauf zurück, Plastiketiketten auf 16-Unzen-Blankodosen anzubringen, um die Arbeit reibungslos zu gestalten, aber leider verunreinigen diese Etiketten den Aluminium-Recyclingstrom. Der Digitaldruck unserer Etikettenkunst direkt auf die Dose löst das Recyclingproblem und eignet sich gut für unsere kleineren Verpackungsauflagen. Es ist sehr aufregend, unsere Ganzjahresbiere in dieser Verpackung zu haben. Bald werden viele Brauereien diesen Wechsel vollziehen.“

Mit dieser Art des Druckens werden für kleinere, unabhängige Betriebe mehrere Dinge erreicht. Wie Peterson erwähnte, gibt es die Umweltseite, aber auch die Produktionsseite. Ferment und so viele Brauereien produzieren in kleinem Maßstab und meiden daher traditionelle Etikettenhersteller, da ihre Mindestmengen in der Regel weit über dem liegen, was in der Dosenproduktion ankommt. In Verbindung mit der Tatsache, dass Brauereien ständig neue Biere entwickeln und diese entsprechend kennzeichnen müssen, ist ein flexibleres System sehr sinnvoll.

Die neuesten Bierveröffentlichungen von Ferment werden vollständig mit digital bedruckten Dosen hergestellt, und andere Unternehmen folgen diesem Beispiel. Während es immer eine gute Idee ist, weniger Plastik im Umlauf zu haben, ist dies auch eine hervorragende Nachricht für unerschrockene Biertrinker. Brauer, die dieses System übernehmen, werden sich weniger durch das, was sie brauen, eingeschränkt fühlen, können sich an die Vorlieben der Verbraucher anpassen und sogar neue Stile oder experimentelle Einzelstücke auf den Markt bringen, ohne sich zu viele Gedanken über die Kosten machen zu müssen, sowohl aus ökologischer als auch aus finanzieller Sicht.

Digitaldruck bedeutet keine Hüllen oder Plastikverpackung. Die Optik ist gestochen scharf und die Farboptionen oft robuster, da herkömmliche Druckauflagen in der Regel mit nur einer Handvoll Farben auskommen. Wenn die neueste Besetzung von Ferment ein Hinweis ist, ist das Erscheinungsbild genauso gut oder besser als die alte Version.

Was kommt als nächstes in der sich ständig weiterentwickelnden Welt des Craft Beer? Wer weiß. Die Industrie hat bereits Bier aus Zutaten hergestellt, die in den Weltraum gebracht wurden, und uns mit angesagten neuen Stilen wie dem Smoothie-Sour-Bier überrascht. Wenn wir raten müssten, wäre der Aufstieg unabhängiger Malzproduzenten sowie die zunehmende Beliebtheit der digital bedruckten Dose eine sichere Sache.

Ein Hoch auf die Veränderung.